Zivilcourage

Jugend mit Zukunft ist Träger des Aschaffenburger Mutig-Preises.

2019 an Jan-Robert Von Renesse (3. von links; Foto © BR), der sich erfolgreich dafür einsetzte, dass Holocaust-Überlebende, die während des Kriegs in Ghettos zwangsgearbeitet hatten, einen Antrag auf Arbeitsrente stellen konnten. Während unter den von Sozialrichter Renesse geleiteten Verhandlungen, wurden rund 60 Prozent der Rentenanträge bewilligt.

Zuvor sind 96 Prozent der damals rund 70.000 Anträge abgelehnt worden: “Ihren Berichten (der Ghettoüberlebenden) hörte die deutsche Bürokratie – die allein auf ungeeignete Formulare oder alte deutsche Akten vertraute – gar nicht erst persönlich zu und schenkte ihnen auch sonst keinen Glauben“, äußert sich Renesse. 

Zur Person: Der deutsche Sozialrichter ist der Sohn der ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Margot von Renesse. Einer seiner Großväter war Mitglied der nationalsozialistischen Schutzstaffel (SS). Von Renesse ist mit einer Polin verheiratet, deren Großvater in einem Konzentrationslager ermordet wurde. 

Weiterführende Infos: www.aschaffenburger-mutig-preis.deBR, Wikipedia


Unabhängig vom Aschaffenburger Mutig-Preis  –  den es alle zwei Jahre gibt  –  möchten wir vorbildliche Jugendlichen für couragierte – mutige Leistungen danken und sie würdigen / wertschätzen. Und zwar individuell und zeitnah.

Statut inklusive Kriterien entsprechen denen des Aschaffenburger MutigPreises – siehe dort. Es können Jugendliche vorgeschlagen werden, die in den Orten, Städten und den Landkreisen zwischen Alzenau und Miltenberg wohnen.

Vorschläge können jederzeit an Wolfgang Gärthe Jugend mit Zukunft gGmbH erfolgen.

als Vorbild ausgezeichnet wurden:

1.) Alexander Müller, 14 Jahre, Urkunde:

2.) School Officers der Dalberg-Mittelschule, Zeitungsbeitrag + Urkunde


Mutig-Preis 2017

für Italiens meistgefährdete Person


Begegnungen von Schülerinnen und Schülern des Dalberg-Gymnasiums mit dem Preisträger des Aschaffenburger Mutig-Preises Don Luigi Ciotti (v.l.n.r.: Wolfgang Gärthe, Susanne Leeb, Don Luigi Ciotti, Lena Meier, Maria Pia Pintagro Gallarizzo, OStD Georg Fath)  Foto: Thomas Beer, Dalberg-Gymnasium

Don Luigi Ciotti wurde am 2. Dezember 2017 der Mutig-Preis für sein selbstloses Handeln gegen Korruption, Illegalität und Ungerechtigkeit verliehen, sein Wirken für eine gerechtere und bessere Welt, sowie sein Eintreten für und seine Arbeit mit benachteiligten Menschen in Italien.

Weiterlesen:
 – www.aschaffenburger-mutig-preis.de
 – Artikel zum Foto: Begegnungen von Schülerinnen und Schülern des Dalberg-Gymnasiums mit dem Preisträger des Aschaffenburger Mutig-Preises Don Luigi Ciotti
 – Mutig-Preis für Anti-Mafia-Priester Ciotti (BR)
 –  »Die Mafia ist auch ein deutsches Problem« (Main-Echo)
 –  »Don Ciotti ist das bessere Italien« (Main-Echo)

1) Frieden braucht Freiheit: Pressefreiheit und Informationsfreiheit
Mutig-Preis 2015
an Reporter ohne Grenzen

Der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet: http://br.de/s/21cP99e

Weiterführende Infos: www.reporter-ohne-grenzen.de
Pressemittelung Aschaffenburger Mutig-Preis 2015
www.aschaffenburger-mutig-preis.de


2) Gewalt gegen Frauen muss gestoppt werden
Regionale Auszeichnung 2015
an Berthold Holzschuh: Der 70-Jährige Aschaffenburger war vor zwei Jahren einer Frau zu Hilfe geeilt, die von ihrem Mann verprügelt wurde.

Aschaffenburg, Stadttheater: Verleihung Aschaffenburger Mutig Preis 2015; Überreichung des regionalen Preises, v. l. Jurymitglied Dr. Christiane Ladleif (Leiterin der Kunsthalle Jesuitenkirche), Preisträger Berthold Holzschuh und Jurymitglied Wolfgang Gärthe. Foto: Stefan Gregor 21.11.2015
Überreichung des regionalen Preises: v. l. Jurymitglied Christiane Ladleif, Preisträger Berthold Holzschuh und Jurymitglied Wolfgang Gärthe. Foto: Stefan Gregor/Main-Echo, 21.11.2015