LebensKünstler
und ihre Begleiter – Projektleitung: atelier rosam
Ein kunstpädagogisches Projekt von Jugend mit Zukunft und dem Kunstnetz im Landkreis Miltenberg für den ambulanten Kinderhospizdienst Aschaffenburg/Miltenberg. Die Workshops fanden in den Räumen und mit Unterstützung der Mozartschule Elsenfeld statt.
Begleiterworkshop
Am Samstag, den 23.02.2013 trafen sich 22 Begleiter des Kinderhospizdienstes in der Mozartschule in Elsenfeld. Gemeinsam wurden in “Hand- und Fußarbeit” vier großformatige Bilder gestaltet.Am Samstag, den 6. April und Sonntag, den 7. April hatten die Geschwisterkinder die Möglichkeit gemeinsam mit Eltern, Großeltern, den Begleitern und Gästen zu malen. Dieses Angebot wurde mit großer Begeisterung von den Kindern und den Erwachsenen wahrgenommen.
Kinder im Alter zwischen 4 und 14 Jahren arbeiteten die beiden Nachmittage konzentriert und mit viel Ausdauer. Nach drei Stunden gingen dann vor allem die jüngsten Teilnehmer müde nach Hause. Am Sonntag war davon aber nichts mehr zu merken, im Gegenteil. Ab jetzt könnte Schule immer so ablaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Schulleiterin Frau Vogl schon ganz überzeugt haben. Wir werden aber im zweiten Block mit den “Hospizkindern” weiter daran arbeiten. Weitermachen wollten alle, auch die Schulleitung.
Kernprojekt Block 1 Geschwisterkinder
Am Samstag, den 6. April und Sonntag, den 7. April hatten die Geschwisterkinder die Möglichkeit gemeinsam mit Eltern, Großeltern, den Begleitern und Gästen zu malen. Dieses Angebot wurde mit großer Begeisterung von den Kindern und den Erwachsenen wahrgenommen. Kinder im Alter zwischen 4 und 14 Jahren arbeiteten die beiden Nachmittage konzentriert und mit viel Ausdauer.
Nach drei Stunden gingen dann vor allem die jüngsten Teilnehmer müde nach Hause. Am Sonntag war davon aber nichts mehr zu merken, im Gegenteil.
Ab jetzt könnte Schule immer so ablaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Schulleiterin Frau Vogl schon ganz überzeugt haben. Wir werden aber im zweiten Block mit den “Hospizkindern” weiter daran arbeiten. Weitermachen wollten alle, auch die Schulleitung.
So ein rosa Engel macht viel Arbeit bis er ganz ausgemalt ist. Da braucht es schon manchmal etwas Hilfe von den Erwachsenen und älteren Geschwistern. Ab und zu ist dann auch eine kleine Pause nötig. Wenn man es dann aber geschafft hat ist man stolz auf sein Werk.
Wir hoffen, dass uns die Eltern ihre Kinder wieder anvertrauen. Nicht nur die Bilder, auch die Hände und Füße und die Malkleidung war voll Farbe. Aber seien Sie versichert die Kaseinfarbe, die wir selbst aus Magerquark herstellen, lässt sich problemlos von Kleidern und Kinder entfernen.
Kernprojekt Block 2 “Hospizkinder”
Am Samstag, den 1. Juni und Sonntag, den 2. Juni haben wir die “Hospizkinder” gemeinsam mit ihren Eltern und Begleitern eingeladen. Zugegeben, ganz sicher waren wir uns am Samstag nicht ob wir es schaffen würden die Kinder mit einzubeziehen. Wir hätten uns keine Gedanken zu machen brauchen. Es war wunderbar. In einer entspannten ja oft ausgelassenen Atmosphäre wurde fleißig gemalt.
Die Farbe wurde geschüttet, mit Händen und Füßen und mit den Rädern der Rollstühle auf die Leinwand aufgebracht. Nicht alles landete dabei auf dem Bildträger. Einige Farbe traf Frau Bauer-Herzog. So wird man unfreiwillig zum Fotomodell. Auch die Wände bekamen einiges ab.
Frau Vogl, die Schulleitung, nahm es gelassen.
Am Sonntag waren neben den Teilnehmern auch das Main-Echo, der BR, der Bürgermeister Herr Luxem und die Kulturreferentin Frau Schmidt zu Gast in der Mozartschule.
So viele Besucher so viele Künstler – da war einiges los. Trotzdem gab es immer wieder Gelegenheiten für ganz persönliche Begegnungen. Der Malprozess beginnt scheinbar chaotisch. Im Laufe der Arbeit ordnen sich die Strukturen und es entstehen homogene Bilder mit einem geordneten Bildaufbau. Im Anschluss an diese Ausstellung im Landratsamt Miltenberg wurden ein Teil der Arbeiten im Haus am Dom in Frankfurt und im Hauptbahnhof in Aschaffenburg gezeigt. 2015 werden sie im Kleist Haus in Berlin ausgestellt.